Comfort
I avoid your grave as blackbirds unstitch the lilac past. You neither rest in the cypress’s shadow nor expire under the well-knit blankets of ghosts. A yellow feeling. The stranger’s heart is embalmed in its own mausoleum and beats for the child like a grandfather clock. Eight hours and then eternity, restless hands, burnt wine. Your desire, broken in blood, extinguishes our night, clings dark red to your mouth. You left your arms in the dark chamber, your hands folded, grazing the lace of the bedskirt. Only the blackbird is in tune. Shield us from the horror of the divine: the silence of stone. The soul is a simple word, but which? “A,” “under,” “be,” “broken”… Cliffs broke blue in my eyes. Nothing has changed except I bleed more often. Every day, the fisherman immerses his knowledge in coursing water and catches nothing but murmurs, the shadows of words. In a foreign land I feel more at home. When I have hunger, my language desires the soft pulse of stone. As a child, I had a pattern for creation, and I taught myself to sew on my stuffed animals—a sick doctor mending the unbroken of their innate purpose: comfort in the face of strange men.
Komfort
Ich vermeide dein Grab, während Amseln die lila Vergangenheit auflösen. Du ruhst dich weder im Schatten der Zypresse aus noch verfällst du unter den gut gestrickten Geisterdecken. Ein gelbes Gefühl. Das Herz des Fremden ist in ein eigenes Mausoleum eingebalgt und schlägt für das Kind wie eine Standuhr. Acht Stunden und dann Ewigkeit, unruhige Hände, verbrannter Wein. Dein blutgebrochenes Verlangen löscht unsere Nacht aus und haftet dunkelrot an deinem Mund. Du ließ deine Arme in der dunklen Kammer, die Hände gefaltet, und streiftest die Spitze des Bettrockes. Nur die Amsel ist in Einklang. Beschütze uns vor dem Schrecken des Göttlichen: der Stille des Steins. Die Seele ist ein einfaches Wort, aber welches? “A”, “unter”, “sein”, “gebrochen” … Klippen brachen blau in meinen Augen. Nichts hat sich geändert, außer dass ich öfter blute. Jeden Tag taucht der Fischer sein Wissen in fließendes Wasser ein und fängt nichts als Murmeln, die Schatten der Worte. In einem fremden Land fühle ich mich mehr zu Hause. Wenn ich Hunger habe, wünscht sich meine Sprache den weichen Puls des Steins. Als Kind hatte ich ein Schöpfungsmuster und brachte mir bei, meine ausgestopften Tiere anzunähen—ein kranker Arzt, der das Ungebrochene ihres angeborenen Zwecks ausbessert: Trost angesichts fremder Männer.